Naturprodukte wie Holz erfahren durch äussere Einflüsse eine natürliche Alterung. Kleine Kratzer, Flecken und andere Spuren des täglichen Gebrauchs führen zu einer natürlichen Patina und verleihen dem Parkett eine persönliche Note.
Mit den nachfolgenden Pflegemöglichkeiten kann das Parkett über lange Zeit seine Echtheit und seine Wärme erhalten und so auch seinen Zweck als Nutzbelag erfüllen. Alle Parkettböden können durch Staubsaugen oder gelegentliches Feuchtwischen sauber gehalten werden. Verschiedene Mikrofasertücher zeichnen sich durch sehr gute Reinigungseigenschaften auf Parkett aus. Vorsicht: nicht alle Mikrofasertücher sind jedoch für die Parkettreinigung geeignet (Freigabe durch Hersteller).
Niemals darf eine Nassreinigung erfolgen oder ein Reinigungsautomat / ein Dampfgerät eingesetzt werden. Mit geeigneten Parkettpflegemitteln können Versiegelungen zusätzlich geschützt, aufpoliert oder im Glanzgrad verändert werden.
Geölte und gewachste Holzoberflächen erfordern regelmässige Nachbehandlungen, wobei mit der Reinigung, je nach Behandlungssystem, frühestens 2-4 Wochen nach dem Verlegen begonnen werden kann. Auf geölten Holzoberflächen sollten ebenso nur dafür geeignete und vom Hersteller freigegebene Mikrofaser eingesetzt werden. Der Pflegeaufwand ist vor allem im Neuzustand wenig grösser als bei versiegelten Flächen. Mit der Zeit jedoch tritt auch bei geölten und gewachsten Holzböden eine Sättigung ein, so dass das Parkett pflegeleicht vorliegt.
Auch Baureinigungen sind zwingend gemäss den Hersteller- und Systemvorgaben entsprechend der vorhandenen Oberflächenbeschaffenheit des neuen Holzbodens durchzuführen. Die Baureinigungsspezialisten haben sich hierzu ausreichend zu informieren und müssen geeignete Produkte einsetzen.